Vor fast einem Monat wurde bereits der Wettbewerb am Eidelstedter Platz entschieden, nun wird nachgelegt und im RISE-Gebiet die nächste Wettbewerbsentscheidung vorgestellt: Das Eisenbahnerviertel wird nachverdichtet.
eins:eins Architekten haben den 1. Platz im Wettbewerb belegt und werden das Quartier im westlichen Teil Eidelstedts planen. Dieses setzt sich mit einer lockeren Struktur aus viel Grünflächen und einem 60er/70er Jahre Siedlungsbau zusammen. Dort soll nun nachverdichtet werden, indem man städtebauliche Lücken durch Punkthäuser schließt. Diese vier- bis fünfgeschossigen Gebäude sind niedriger als ihre Bestandsnachbarn und sollen auf den Dächern begrünt werden. Um Lärm und Zeit zu sparen, werden die Gebäude in vorgefertigten Modulen gebaut werden: „Durch die serielle Bauweise schaffen wir zeitgemäßen Wohnraum, der perfekt in das Quartier passt. Und das in kurzer Zeit. Das ist für uns ein wichtiger Faktor, um ein Projekt dieser Größenordnung zu realisieren“, so Ulrich Schiller, Geschäftsführer der Vonovia.
Das Quartierszentrum bildet der aktuelle eingeschossige Bau mit Supermarkt aus. Dieser wird durch ein viergeschossiges Wohngebäude ersetzt. Im Erdgeschoss werden der Supermarkt, ein Waschsalon, ein Nachbarschaftstreff und ein Café angesiedelt.
Um den grünen Charakter der Siedlung weiter herauszuarbeiten, werden autofreie Verbindungsachsen innerhalb des Quartiers geschaffen, an denen Freizeitmöglichkeiten, wie beispielsweise ein Gemeinschaftsspielplatz angeknüpft werden. So sollen ein Fuß- und Radweg das Gebiet mit einer Nord-Süd- und Ost-West-Achse erschließen. Die Planung der Freiräume werden Hahn Hertling von Hantelmann Landschaftsarchitekten übernehmen.
Bauherr*in ist Vonovia.
Weitere Informationen zum RISE-Programm in Eidelstedt gibt es auf der eigens dafür geschaffenen Website.