Tuesday Reads

Tuesday Reads #28

In der vergangenen Woche ging es um den Gröninger Hof, bezahlbare Räume im Kraftwerk Bille, hohe Mieten, besser keine Einfamilienhäuser, den Klimawandel und Vieles mehr…

Jeden Dienstag wird das aktuelle Geschehen der vergangenen Woche rund um Architektur und Stadt in unseren Tuesday Reads zusammengefasst.

Die XXL-Baugrube in der Hamburger City

„Sie waren die ersten Hochhäuser, die nach Kriegsende in der Innenstadt gebaut wurden: Jeder kannte die vier Hochhäuser am Klosterwall. Mittlerweile sind sie verschwunden – an ihrer Stelle klafft nun die breiteste Baugrube der Innenstadt.“ Ein Artikel in der MOPO.

Jetzt werden Parkhäuser zu Wohnraum 

„Die Wohnungsnot lässt Politik und Architekten neu denken: Warum nicht Parkhäuser in Apartments und Büros umbauen? In Hamburg soll ein Betonklotz mit ehemals 550 Stellplätzen zum lebenswerten Ort werden.“ Ein Artikel auf Spiegel Online (Abo).

HafenCity: Günstiger Wohnraum am Wasser

„Das Unternehmen Saga stellt 180 Wohnungen in der HafenCity fertig. Neubau ist schon komplett vermietet.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).

Profit statt Gemeinwohl? 

„Der Verein „Hallo“ belebt das Kraftwerk Bille in Hamburg-Hammerbrook derzeit mit Kunst und Stadtteilarbeit. Doch ob das so bleiben kann, ist fraglich.“ Ein Artikel in der taz.

Kampf um das Künstler-Kraftwerk – mit Promi-Unterstützung

„Ein Investor aus Berlin, der ein verfallendes Industriedenkmal schick machen will, und ein Kulturverein, der um sein Zuhause kämpft – und um Förder-Millionen von Bund und Stadt: Das sind die beiden Lager, die sich im alten Kraftwerk Bille in Hammerbrook gegenüberstehen. Dabei haben die Aktivisten vom „Hallo e.V.“ prominente Unterstützer auf ihrer Seite.“ Ein Artikel in der MOPO.

Hier könnt ihr die Petition für die Sicherung gemeinwohlorientierter und bezahlbarer Räume im Kraftwerk Bille unterzeichnen.

Nur Platz für dicke Fische 

„Das Quartier am Billebecken soll in Zukunft Hochtechnologie-Unternehmen beheimaten. Kreativräume werden dadurch verdrängt.“ Ein Artikel in der taz.

Schluss mit „Monopoly“: Der Weg fürs Holsten-Quartier ist frei

In Sachen Holsten-Areal fühlte sich die Stadt lange von Immobilien-Spekulanten an der Nase herumgeführt. Jetzt soll – fast – alles gut werden.“ Ein Artikel auf shz.de (Abo).

Sanieren oder neu malen? Streit um Hamburgs Kultgemälde

„Freiheit der Kunst oder Denkmalschutz – was ist höher zu bewerten? Darum geht es bei einem einmaligen Streit zwischen den Schöpfern des weltbekannten Wandbildes „Periskopisch“ am Club „Gruenspan“ auf dem Kiez und der Kulturbehörde.“ Ein Artikel in der MOPO.

Hamburg: Hochhaus im Pergolenviertel genehmigt – Anwohner wütend

„In dem Wohnviertel soll ein Bebauungsplan geändert werden. Bezirk will „städtebaulichen Hochpunkt“ mit 18 statt zehn Geschossen.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).

Hamburg: Hilfe, dieser Kirchturm bröselt

„Diesen Sonntag feiert die Lohbrügger Auferstehungskirche 50-jähriges Bestehen – und dann wird die Glocke ein letztes Mal läuten. Die Schwingungen könnten den Turm zum Einsturz bringen. Der marode Turm zeigt bereits schwere Schäden, nun ist sogar ein Abriss im Gespräch.“ Ein Artikel in der MOPO.

(K)eine Hoffnung für Steilshoop

„Wie Steilshoop in Hamburg ergeht es vielen sozialen Brennpunkten. In den 1970er-Jahren galt der Stadtteil als zukunftsträchtig. Heute hat er ein schlechtes Image. Zu Recht? Nein, sagen einige Anwohner und Geschäftsleute und wollen einen Neustart wagen.“ Ein Artikel in der Welt.

Gut gespart

„Aufgestockt: Wie aus Plänen zu Abriss und Neubau etwas ganz anderes wird. Gerade beim Bauen im Bestand sind Überraschungen keine Seltenheit. Umso besser, wenn sie positiv ausfallen und es sich nicht um Bauschäden oder Kostensteigerungen handelt.“ Ein Artikel in der Deutschen Bauzeitung.

Neue Wohnungen: Bauprojekt am Harburger Wochenmarkt startet

„Nach dem Abriss der alten Ladenzeile liegt die Baustelle seit Monaten brach. Das soll sich nun ändern.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).

So geht es in Hamburg beim Schulbau voran

„Am Geld soll es nicht scheitern, Hamburgs Schulen fit zu machen für den wachsenden Bedarf der kommenden Jahre: 400 Millionen Euro standen allein 2020 zur Verfügung. Ausgegeben wurden aber nur rund 360 Millionen.“ Ein Beitrag im NDR.

Hamburg powert beim Schulbau wie nie – doch es gibt Probleme

„Nicht trotz, sondern gerade wegen der Corona-Pandemie investiert die Hansestadt massiv wie nie in die Bildungs-Infrastruktur.“ Weiterlesen bei shz.de (Abo).

Hamburg will Mieter:innen besser vor Verdrängung schützen 

„Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen soll künftig in ganz Hamburg erschwert werden, um Mieter:innen vor Verdrängung zu schützen. Der Senat bereitet eine entsprechende Verordnung vor.“ Ein Artikel bei Hinz&Kunzt.

Zahl der Wohngeldempfänger um 24 Prozent gestiegen

„Die Zahl der Wohngeldempfänger in Hamburg ist 2020 kräftig gestiegen. Ende vorigen Jahres bezogen in der Hansestadt 12.960 Haushalte diese Hilfsleistung, 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.“ Ein Artikel in der SZ.

Hohe Mieten bringen eine Million Haushalte in prekäre Lage

„Hohe Mieten belasten viele Haushalte – unabhängig vom verfügbaren Einkommen. Doch Ärmere trifft es im Vergleich besonders hart. Alleinerziehenden bleibt oft nicht mal das Existenzminimum.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt.

Hohe Mieten bringen 2,1 Millionen Menschen ans Existenzminimum 

„In deutschen Großstädten gerät fast jeder achte Mieterhaushalt wegen hoher Wohnkosten in eine prekäre wirtschaftliche Lage. Besonders betroffen sind Alleinerziehende.“ Weiterlesen im Spiegel.

Vielen Haushalten bleibt nach Mietabzug weniger als Existenzminimum 

„Einer Studie zufolge müssen Millionen Menschen in Deutschland so viel Miete zahlen, dass ihnen zu wenig Geld zum Leben bleibt. Vor allem Alleinerziehende sind betroffen.“ Weiterlesen auf ZEIT Online.

Zu wenig, zu teuer – Wird Wohnen zum Luxus?

„Egal ob zur Miete oder als Häuslebauer: bezahlbarer Wohnraum ist knapp in Deutschland. Und das längst nicht nur in den Städten. Wer baut dringend benötigten neuen Wohnraum, wenn Mietpreisbremsen und Enteignungen drohen? Und wie sieht eine klimaneutrale Baupolitik aus?“ Ein Beitrag im SWR.

Architektur – Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum?

„Architekt Florian Nagler erklärt im Interview, wie wir mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen können. Dafür müssen auch unsere Ansprüche wieder sinken.“ Ein Beitrag im ZDF.

Wenn Städter aufs Dorf ziehen

„Immer mehr Menschen zieht es aus der Stadt hinaus aufs Land. Wer den Schritt wagt, muss sich gründlich umstellen. Handwerkliches Geschick mitzubringen, ist kein Fehler. Freude an der Gartenarbeit ein Muss. Die Idee, alles ist billiger, ein Mythos.“ Ein Beitrag im Deutschlandfunk Kultur.

Vonovia schreitet gestärkt zur Immobilienhochzeit 

„Die Geschäfte für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia laufen dank Zukäufen und höherer Mieten gut. Das erhöhte Gebot für den kleineren Rivalen Deutsche Wohnen will Vonovia noch im August vorlegen. Die Freigabe der Bafin für ein erneutes Gebot hat Vonovia erhalten.“ Ein Artikel im Manager Magazin.

Vonovia kritisiert Spekulanten

„Kurzfristiges Denken passe nicht zur Immobilienwirtschaft, sagt Vorstandschef Rolf Buch.“ Ein Artikel in der SZ.

Besser genau nachrechnen

„Solar-Anlagen sind immer häufiger auf deutschen Dächern zu finden. Die eigene Solarstromproduktion wird mit Zuschüssen und günstigen Krediten gefördert. Eine Alternative: das Mieten der Anlage. Hier sollte aber genau nachgerechnet werden, ob sich das lohnt.“ Ein Beitrag im Deutschlandfunk.

Besser keine Einfamilienhäuser

„Die Wohnungswirtschaft reagiert mit einer ungewöhnlichen Empfehlung auf die jüngsten Klimakatastrophen. „Es ist nicht fünf vor, sondern zwölf“, heißt es in einem Appell.“ Ein Artikel in der SZ.

Klimaschutz: Wohnungsverband im Norden für weniger Einfamilienhäuser

„Werden bald weniger Einfamilienhäuser gebaut? Vertreter eines norddeutschen Wohnungsverbandes haben sich am Sonntag dafür ausgesprochen. Sie plädieren für eine nachhaltigere Wohnungspolitik.“ Ein Artikel in der MOPO.

Wohnungsverband: Möglichst auf Einfamilienhäuser verzichten

„Vertreter der norddeutschen Wohnungswirtschaft haben sich zugunsten des Klimaschutzes für einen weitgehenden Verzicht auf Einfamilienhäuser ausgesprochen.“ Weiterlesen in der SZ.

In der tödlichen Hitze der Stadt 

„Wird es zu heiß, ist das lebensgefährlich. Über die Hitzeopfer wird wenig gesprochen – sie sterben oft allein zu Hause. Wie sich mit Klimaschutz Leben retten ließen.“ Ein Artikel auf ZEIT Online.

So werden Gebäude klimaresistenter

„Wetterkapriolen, Klimawandel und Nachhaltigkeit: Wie Gebäude klimaresistenter werden können – und wie die Architektur das Klima mitdenken muss.“ Ein Artikel in der FAZ (Abo).

„Das Versäumnis rächt sich“

„Die Bauingenieurin Lamia Messari-Becker fordert ein deutsches Bauministerium. Auch weil das Leben retten könne. Ein Gespräch.“ Weiterlesen in der SZ.

Wohnen im Windrad

„Alle wollen mehr Klimaschutz, aber wenn es um Solaranlagen auf dem Dach oder Windräder im Wald geht, tun sich Menschen mit der Zustimmung auf einmal schwer. Die Lösung: Die Energiewende muss ästhetischer werden.“ Ein Artikel in der SZ.

„Viele waren überrascht, wie groß 28 Quadratmeter sein können“

„Dagmar Schaller wohnt in einem Tiny House im bayerischen Nandlstadt. Die größte Schwierigkeit war, ein Grundstück zu finden. Wie lebt es sich auf kleinstem Raum?“ Ein Artikel in der SZ.

Defensive Architektur: Warum Parkbänke oft unbequem sind

„Ungemütliche Parkbänke, Skate-Blocker, kostenpflichtige WC-Anlagen: Architektur formt den öffentlichen Raum. Feindliches Design führt jedoch dazu, dass bestimmte Personengruppen ausgeschlossen werden.“ Ein Beitrag im Standard.

So radikal neu sollen unsere Innenstädte aussehen 

„Das alte Konzept der City ist tot: Auch nach Corona werden sich Deutschlands Fußgängerzonen nicht mehr füllen. Investoren haben deshalb revolutionäre Pläne – für mehr Grün und mehr Eventkultur.“ Ein Artikel auf Spiegel Online (Abo).

Leben auf dem Meer: Architekt*innen entwerfen künstliche Inseln

„Noch nie zuvor sind so viele natürliche Inseln durch steigende Meeresspiegel untergegangen. Darauf reagieren Architekt*innen in unterschiedlichen Ländern und entwickeln künstliche Inseln. Ganze Städte sollen auf dem Wasser gebaut werden, oder nur kleine Inseln wie die „Copenhagen Islands“: Sie sind flexibel im Hafen positionierbar und für jeden frei zugänglich. Das Kulturjournal stellt Architekt*innen aus Amsterdam, Kopenhagen und Melbourne vor, die „Floating Islands“ bauen und damit neue Flächen im Meer erschließen.“ Ein Beitrag im NDR.

Silicon Cities – Der Umbau der Städte durch die Digitalindustrie

„Längst berührt das Internet mit seinen Anwendungen alle unsere Lebensbereiche. Doch ist die Digitalisierung nicht nur technische Revolution – sie beeinflusst auch massiv unsere Umgebung und verändert das Gesicht unserer Städte.“ Ein Beitrag im WDR.

Wem gehört die Stadt?

„Überlaufene Metropolen: Erst kamen zu viele, dann gar keine Besucher mehr. Trotzdem machen Anbieter von Ferienwohnungen wie bei Airbnb den Einheimischen nach wie vor zu schaffen. Aber es gibt immer mehr Lösungsvorschläge.“ Ein Artikel in der SZ.

Wohnen im Alter

„Wird die Babyboomer-Generation das Wohnen neu erfinden und damit das Alter neu definieren? Für „Statt einsam gemeinsam“ haben die Fernseh-Journalistinnen Christiane Hastrich und Barbara Lueg verschiedene Wohnmöglichkeiten getestet.“ Ein Artikel in der SZ.