In der vergangen Woche ging es wieder mal um das Holsten-Areal, die Sternbrücke, den Hansaplatz, Hochhäuser, Mikrowohnen und Vieles mehr…
Jeden Dienstag wird das aktuelle Geschehen der vergangenen Woche rund um Architektur und Stadt in unseren Tuesday Reads zusammengefasst.
Beliebt-berüchtigter Hansaplatz
Seit vielen Jahren steht der Hansaplatz im Fokus der Stadtpolitik. Trotz eines großen Aufwertungs- und damit verbundenen Verdrängungsversuchs vor über zehn Jahren mag der Platz heute nicht allen Bewohner*innen entsprechen. Die MOPO (Abo) war vor Ort und hat sich den Hansaplatz angesehen.
Neues, altes Teehaus
In Hamburg lässt man erfreulicherweise nicht alle Bauten verkommen, damit ein Abriss unabwendbar wird. Nun wurde im Planten un Bloomen das Kleine Teehaus wieder eröffnet. Ein Bericht in der MOPO.
Die ewige Brache
Viele Jahre ruhte die Baugrube an der Elbe, südlich des Überseequartiers, wurde zu einem kleinen Biotop für Flora und Fauna. Seit wenigen Jahren widmen sich Projektentwickler*innen dem Baufeld und planen ganz Großes. Was in Zukunft dort passieren soll, bespricht das Hamburger Abendblatt (Abo) mit dem Investor Dirk Hünerbein von Westfield. Hier entlang.
Staatsoper die Zweite
Nachdem vor einigen Wochen Herr Kühne eine neue Staatsoper für die HafenCity planen wollte und die Begeisterung bei Vielen eher gering war, schaltet sich der Architekt Jörg Friedrich in den Diskurs und unterstützt Kühne bei seinen Plänen. Der derzeitige Bestandsbau soll jedoch nicht abgerissen werden. Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Elbtower-Anwälte
Während mittlerweile ein Großteil der Flächen vermietet werden konnte, gibt es an anderer Stelle Konfliktpotenzial: Die Anwaltskanzlei arbeitet sowohl für den Bauherren, als auch die HafenCity GmbH. Das könne zu einem Interessenkonflikt führen, so die Linke. Ein Artikel in der MOPO (Abo).
Sternbrücken-Drama
Erinnert ihr euch, als vor wenigen Wochen ein filigraner Alternativentwurf für die neuen Sternbrücke präsentiert wurde? Dieser Vorschlag scheint niemanden auf Entscheidungsebene zu interessieren. Ein Artikel in der taz.
Hamburg1 war vor Ort und hat mit der Initiative Sternbrücke über das Bauwerk gesprochen.
Pleitegeier Adler Group?
Das Holsten-Areal bleibt auch in dieser Woche in den Medien. Neue Recherchen von NDR und rbb haben ergeben, dass der Wohnungskonzern zahlreiche Rechnungen in Millionenhöhe nicht bezahlt hat. Ein Artikel auf tagesschau.de.
Ein Beitrag im NDR.
Ein Beitrag im Hamburg Journal.
Die MOPO (Abo) berichtet auch über den Konzern.
Die SAGA und Quantum wollen das Holsten-Areal übernehmen. Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Weiterlesen in der MOPO (Abo).
Die MOPO (Abo) stellt Projektentwicklerin Quantum vor.
Die Adler Group möchte die Fläche jedoch nicht verkaufen. Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Im Hamburger Abendblatt (Abo) erläutert der stellvertretende Chefredakteur die Problematik ums Holsten-Areal.
Fernbahnhof Diebsteich
Die Initiative „Prellbock Altona“ kritisiert erneut die Planungen des neuen Fernbahnhofs. Dieser sei zu klein geplant. Ein Beitrag im NDR.
Terrassenhäuser
In Harburg entstehen derzeit 218 Wohnungen und eine Kita. Das Hamburger Abendblatt (Abo) stellt das Projekt vor.
Auch wir haben bereits darüber berichtet. Hier entlang.
Wird Bergedorf en vogue?
Während ein Medium Bergedorf als Trendviertel feiert, kritisiert ein Investor diese Perspektive. Weiterlesen im Hamburger Abendblatt (Abo).
Kultur und Städtebau
Kulturschaffende haben es in Hamburg nicht leicht. Sie werden zwar gerne zur temporären Aufwertung von Orten genutzt – doch mehr darf es auch nicht sein. Im konkreten Fall der MS Stubnitz, die seit Jahren in der HafenCity sitzt, gibt es nun Probleme mit der Nachbarschaft, die sich vom Clublärm gestört fühlt. Die ZEIT (Abo) geht diesem Problem, das sich letztlich auf den Städtebau auswirkt, nach.
HipHipHurra! 1.000 Wohnungen sind da!
Eigentlich sollten von der SAGA jährlich 2.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Doch Lieferschwierigkeiten; Inflation und Fachkräftemangel bremsen die Vorhaben aus. Ein Beitrag im NDR.
HipHip oh nein! Die Mieterhöhung ist da…
Denn die Preiserhöhungen bei Öl, Gas und Strom müssen finanziert werden und werden ab August auf die Mieter*innen in Form von Mieterhöhungen übertragen. Ein Artikel in der MOPO (Abo).
Sinken die Immobilienpreise?
Dieses bergauf und bergab der steigenden und dann wieder fallenden Immobilienpreise verwirrt auf allen Ebenen. Nun sollen die ständigen Immobilienpreiserhöhungen in Hamburg aufhören. Das Hamburger Abendblatt (Abo) berichtet.
Goodbye Einfamilienhaus?
Erst im letzten Jahr gab es zu dieser Thematik eine emotionale Debatte. Nun fordert Umweltsenator Jens Kerstan weniger Wohnfläche pro Kopf und damit das Ende des Einfamilienhauses. Ein Artikel in der MOPO.
Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Stadtflucht
Dass die Mietpreise in Städten mittlerweile unbezahlbar sind, müsste jede*r wissen. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer fordert daher einen bundesweiten Mietendeckel. Weiterlesen in der ZEIT (Abo).
Nachnutzung Olympia
1972 fanden in München die Olympischen Spiele statt. Bis heute werden die olympischen Stätten viel genutzt. Ein Vorbild? Hier entlang zum Artikel in der SZ.
Happy Birthday Kristin Feireiss
In Architekturkreisen ist Kristin Freireiss bekannt. In der von ihr gegründeten Architekturgalerie Aedes Architekturforum wurden zahlreiche Ausstellungen kuratiert. Die FAZ (Abo) berichtet über Kristin Feireiss‘ Lebenswerk.
Freiräume sind die Stars der Stadt
Jaques Herzog spricht im Interview mit der SZ (Abo) über das Münchner Wohnquartier Paketposthallen, bezahlbaren Wohnraum und Hochhäuser.
In der Welt gibt es eine dpa Meldung mit Auszügen aus dem Gespräch.
Wohnen in 300 Metern Höhe
Frank Gehry hat das höchste Wohnhochhaus der Welt in New York fertiggestellt. Architectural Digest war vor Ort und hat sich die Räume der 2.000 Luxuswohnungen angesehen.
Von allem etwas
David Chipperfield hat in Paris einen Verwaltungsbunker aus den 1950er Jahren umgebaut. Hier wohnen Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten nebeneinander, es gibt eine Kita, Restaurants, ein Hotel und eine Jugendherberge und eine überdachte Markthalle. In der NZZ spricht David Chipperfield über das Projekt.
Klein aber oho!
Während in Hamburg die Größe der Wohnfläche heiß diskutiert wird, hat in Paris das Architekturbüro Atelier Noun eine 28 Quadratmeter große Wohnung multifunktional umgestaltet. Hier entlang zum Bericht im AD Magazin.