Es ging um den Abriss der Cremonbrücke, den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge, die Veddel und den Grasbrook, Bienenstöcke für Menschen und Vieles mehr…
Jeden Dienstag wird das aktuelle Geschehen der vergangenen Woche rund um Architektur und Stadt in unseren Tuesday Reads zusammengefasst.
Hamburgs bekannteste Fußgängerbrücke wird abgerissen
„Fast jeder in Hamburg kennt sie, die wenigsten finden sie schön. Dass die Brücke nun weg kommt, passt dennoch nicht jedem.“ Ein Artikel auf shz.de (Abo).
Vollsperrung in der City: Hier wird die blaue Brücke plattgemacht
„30 Jahren lang prägte sie die Kreuzung am Rödingsmarkt: Die blaue Fußgängerbrücke über die Willy-Brandt-Straße in der Hamburger City. In der Nacht zu Freitag hat der Abriss der Cremonbrücke begonnen. Dafür wird die wichtige Verkehrsachse das ganze Wochenende lang voll gesperrt.“ Ein Artikel in der MOPO.
Wohnungen: CO2-neutrales „Zukunftshaus“ für Hamburger Münzviertel
„Die Bewohner dürfen nur Ökostrom nutzen. Die Hausgemeinschaft kommuniziert per App. Wann die Wohnungen fertig werden.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Wiederaufbau von Hamburger Synagoge rückt einen Schritt näher
„1938 wurde die Bornplatzsynagoge in Hamburg von den Nazis in Brand gesetzt, später wurde die Gemeinde gezwungen, sie abzureißen. Nun soll ein Frankfurter Architektenbüro eine Machbarkeitsstudie für ihren geplanten Wiederaufbau erstellen.“ Ein Artikel in der Welt.
Bornplatzsynagoge in Hamburg: Studie für Wiederaufbau vergeben
„Architekturbüro soll Machbarkeitsstudie erstellen. Es gibt auch eine neue Stiftung, um den Wiederaufbau voranzubringen.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Stiftung Bornplatzsynagoge: Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit
„Wann wird im Grindelviertel wieder eine Synagoge stehen? Das scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Jüdische Gemeinde in Hamburg hat am Freitag die Gründung einer Stiftung zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge verkündet und gleichzeitig eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Damit ist das Projekt einen bedeutenden Schritt weiter gekommen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Neue Schule auf der Uhlenhorst: Rohbau steht schon
„In dem neuen Gebäude der August-Hermann-Francke-Schule haben doppelt so viele Schüler Platz. Auch das Dach wird genutzt.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Mega-Bauprojekte: Hier entsteht Hamburgs neues Herz
„Vom Billebecken im Norden bis zum neuen Stadtteil Kleiner Grasbrook im Süden erstreckt sich Hamburgs neues Herzstück. Zahlreiche Mega-Projekte wie der Elbtower, der Elbdome und die bessere Vernetzung der Stadtteile sind in Planung. Die MOPO zeigt, wo welche Veränderungen anstehen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Stadtentwicklung: So könnte der Marktplatz auf der Veddel aussehen
„Ehemalige Zollanlage soll Mittelpunkt des neuen Platzes werden. Warum es zuvor viel Ärger und Streit um die Planungen gab.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Pläne für Grasbrook: Hafenwirtschaft „nicht amüsiert“
„Der Grasbrook soll Hamburgs neuer Öko-Stadtteil werden – er liegt direkt neben der Hafencity in der Elbe. Die Hafenwirtschaft ist mit den Plänen für das Großprojekt aber unzufrieden.“ Ein Beitrag im NDR.
Hier entsteht Hamburgs neuer Super-Stadtteil
„Der Kleine Grasbrook direkt gegenüber der HafenCity soll Hamburgs neuer Super-Stadtteil Grasbrook werden – mit viel Grün, wenig Autos und neuen Wohnungen. Am vergangenen Montag hat der Abriss des letzten Areals begonnen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Riesen Ansturm! Vergibt Hamburg hier Einzelhäuser per Los?
„Eine Haspa-Studie hat es gerade ermittelt: Für 61 Prozent der Hamburger ist ein eigenes Haus ein Lebenstraum. Am besten nach eigenen Vorstellungen als Neubau. Seit Corona darf es auch gern etwas weiter am Rand der Stadt im Grünen liegen. Trotz der vielen Autobahnen ringsherum trifft das ziemlich genau auf das Neubaugebiet „Georgswerder Kirchenwiese“ zu. Hier vergibt die IBA 21 begehrte Grundstücke für Einzelhäuser. Der Ansturm wird gigantisch sein. Und die IBA ringt um eine gerechte Vergabe. IBA-Chefin Karen Pein erwägt auch ein Losverfahren. Dann entscheidet das Losglück.“ Ein Artikel in der MOPO.
Wohnen Hamburg: Bauen in City-Nähe – wer jetzt eine Chance erhält
„4800 neue Wohnungen: Für die Wilhelmsburger Neubaugebiete Rathausviertel und Elbinselquartier startet die Interessenbekundung.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Stadtentwicklung: Weniger Parkplätze am Allende-Platz in Hamburg
„Mehr Platz für Fahrräder, weniger Parkplätze für Autos: Baubarbeiten im Grindelviertel voraussichtlich bis April. Über das Projekt.“ Weiterlesen im Hamburger Abendblatt (Abo).
Anti-Auto-Maßnahmen beschlossen: Jetzt kommt „Superbüttel light“
„Im Frühjahr schlug das Projekt „Superbüttel“ deutschlandweit Wellen: Wenn es nach der Initiative „Kurs Fahrradstadt“ geht, soll das Quartier rund um die Rellinger Straße in Eimsbüttel komplett autofrei werden und mehr Platz machen für den Fuß- und Radverkehr. Jetzt hat die Bezirksversammlung erste Anti-Auto-Maßnahmen beschlossen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Bahn will Entwürfe für Sternbrücke zur Abstimmung stellen
„Die Deutsche Bahn will ihre Entwürfe für die umstrittene neue Sternbrücke im Hamburger Stadtteil Altona im Dezember online zur Abstimmung stellen.“ Eine Meldung auf ZEIT Online.
Sternbrücke: Bahn stellt Entwürfe zur Online-Diskussion
„Die betagte Sternbrücke in Hamburg-Altona soll durch einen Neubau ersetzt werden. Doch das sorgt für viel Kritik. Im Verkehrsausschuss der Bürgerschaft kritisierten Hamburgerinnen und Hamburger, dass es keine echte Bürgerbeteiligung gegeben habe.“ Ein Beitrag im NDR.
Sternbrücke: Anwohner sind empört über Pläne von Bahn und Stadt
„Verkehrsausschuss: Anwohner bekräftigten die seit Langem geäußerte Kritik an der ihrer Meinung nach überdimensionierten Brücke.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Erste Entwürfe zur neuen Sternbrücke werden im Dezember präsentiert
„Die Entwürfe zur Neugestaltung der Sternbrücke werden im Dezember erstmals im Rahmen eines Online-Votings präsentiert.“ Ein Beitrag auf Hamburg1.
Holstenareal Hamburger Senat verzichtet auf Vorkaufsrecht
„Das Jahresziel von 10.000 Baugenehmigungen wird voraussichtlich nicht erreicht. Grüner gibt der Bauwirtschaft die Schuld.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
So soll diese Bruchbude wieder hübsch gemacht werden
„Seit 2007 ist das Alte Finanzamt in der Großen Bergstraße in Altona kein Finanzamt mehr und wurde von Kreativschaffenden genutzt. Eine Genossenschaft übernahm 2019 das Grundstückund will so schnell wie möglich mit dem Neubau beginnen. Der Plan: Ein Co-Working Space inklusive Begegnungsstätte im Erdgeschoss. Dafür werden jetzt Betreiber gesucht.“ Weiterlesen in der MOPO.
Stadtentwicklung: Neues Amt Altona sucht Betreiber
„„Wir wünschen uns hier Kultur, Gastronomie, ein Stadtteilbüro oder ähnliches“ teilt der NAA-Vorstand mit. Aufruf zum „Open Call“.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Wohnen, wo andere arbeiten? Vorsicht, maritim ist nicht nur schön
Wohnen am Wasser ist für viele Menschen ein Traum. Womit manche allerdings nicht gerechnet haben: Dort gibt es Ruß, Industrie und Schiffe.“ Ein Artikel auf shz.de (Abo).
„Autoverkehr muss um 30 Prozent abnehmen“
„Konrad Rothfuchs ist einer der wichtigsten Stadtplaner in Hamburg. Ein Gespräch über nötige Veränderungen, dumme Stadtviertel und den Zauber von Tempo 30“ Ein Interview auf ZEIT Online (Abo).
Stadtentwicklung: Wie „Mister HafenCity“ die Stadt geprägt hat
„Staffelübergabe: Andreas Kleinau übernimmt Geschäftsführung von Jürgen Bruns-Berentelg. Twachtmann folgt auf Schultz-Berndt.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
HafenCity-Chef Jürgen Bruns-Berentelg geht in Ruhestand
„Der 70-Jährige steht seit 19 Jahren an der Spitze der HafenCity GmbH und hat Hamburgs neuen Stadtteil maßgeblich geprägt.“ Ein Beitrag im NDR.
Neuer Chef der HafenCity: Andreas Kleinau folgt auf Jürgen Bruns-Berentelg
„Der Chef der Hafencity, Jürgen Bruns-Berentelg, wechselt Ende dieser Woche in den Ruhestand. Nachfolger als Vorsitz der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH wird Dr. Andreas Kleinau.“ Ein Beitrag auf Hamburg1.
Hamburg: Wohnungsbaupakt unrealistisch? Bezirke üben Kritik
„Insbesondere Altona sieht sich mit Wohnungs-Soll überfordert. Senat sitze mit seinen Behörden „im Elfenbeinturm“.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Neue Wohnungen: CDU-Wandsbek probt Aufstand gegen Quoten-Pakt
„Die CDU will acht offene Stellen in der Bauprüfabteilung besetzt sehen und 7000 Wohnungen weniger bauen als Rot-Grün verordnet.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Wohnen in Hamburg: FDP fordert Nachbesserung bei Wohnungsbaupakt
„Zahl der genehmigten Wohnungen viel zu niedrig. Ziele seien kaum noch erreichbar, kritisiert die Vize-Landeschefin Katarina Blume.“ Weiterlesen im Hamburger Abendblatt (Abo).
Vonovia hält nun 87,6 Prozent an Deutsche Wohnen
„Vonovia hat seine Vormachtstellung bei der Deutsche Wohnen zementiert. Der Bochumer Wohnungsriese hält mittlerweile fast 90 Prozent der Aktien des einstigen Konkurrenten.“ Hier entlang zum Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Jeder vierte Mieterhaushalt ist armutsgefährdet
„Mieter haben nach wie vor ein höheres Armutsrisiko als Menschen, die eine Immobilie besitzen. Doch auch unter Eigentümern steigt das Armutsrisiko – und zwar deutlich.“ Eine Meldung im Spiegel.
Für eine bessere Zukunft braucht es ein richtiges Bauministerium
„Das Bauwesen hat Einfluss auf jeden Bereich der Gesellschaft – aber kein eigenes Ministerium. Will man die Krisen unserer Zeit angehen, muss sich das ändern.“ Ein Artikel im Tagesspiegel.
„Alles unter dem Effizienzhaus 70 ist unwirtschaftlich“
„Baufachmann Dietmar Walberg lehnt es ab, die energetischen Anforderungen an Gebäude immer höher zu schrauben. Ein Gespräch über unsinnige Vorgaben, fehlende Handwerker und platzende Hausträume.“ Ein Interview in der FAZ.
Ein Bienenstock für Menschen
„Das konventionelle Bauen steht in der Kritik. Der Architekt Peter Haimerl setzt auf eine radikale Lösung.“ Ein Artikel im brandeins Magazin (Abo).
„Wir haben die letzten 50, 60 Jahre eine falsche Stadt gebaut“
„Der Zürcher Architekt Andreas Hofer über seine Zeit als Hausbesetzer, die Wohnungsnot in Deutschland und den Trugschluss, dass der Markt alles regelt.“ Hier entlang zum Interview in der SZ (Abo).
Wie wollen wir wohnen?
„Zwei Zimmer, Küche, Bad – so wurde schon nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Dabei gibt es zahlreiche Ideen, wie moderne, flexible Wohnungen aussehen könnten.“ Ein Beitrag in der SZ.
Wie wohnen wir?
„Nirgendwo in der EU haben die Menschen weniger Wohneigentum als in Deutschland, dafür steigt der Platzbedarf pro Person immer weiter. In manchen Städten wird es sehr eng, auf dem Land stehen dafür oft Häuser leer. Alle Zahlen und Fakten zum Thema.“ Ein Artikel in der SZ (Abo).
Wo ist zu Hause, Mama
„Kinder nehmen sich das Recht heraus, jederzeit ihr Leben verändern zu können. Bei den alten Eltern soll aber möglichst alles immer gleich bleiben. Unser Autor hat diesen Widerspruch gerade selbst schmerzhaft durchlebt.“ Ein Artikel in der SZ (Abo).
Schöner wohnen in der Trutzburg
„Dieses Haus wurde gegen gängige Schönheitskonventionen entworfen. Dafür gab es nun einen Architekturpreis. Was denken Sie: zu Recht? Stimmen Sie ab!“ Hier entlang zum Spiegel.
Das Idealbild des offenen Raums
„Ludwig Mies van der Rohe und Frank Lloyd Wright haben in Illinois zwei der berühmtesten Privathäuser der Architekturgeschichte gebaut. Sie prägen unser Verständnis von Wohnen bis heute.“ Ein Artikel in der FAZ.
Warum die Architektur den Unfall braucht
„Ohne kaputte Häuser wäre die Baukunst nicht vorangekommen. Erst mit dem Fehler öffnet sich der Weg zum Fortschritt.“ Ein Artikel in der NZZ.
„Ich habe gute Gene“
„Er selbst hält sich für den bedeutendsten Architekten überhaupt. Seine Bauten im Berliner Regierungsviertel haben Stephan Braunfels berühmt gemacht, in München aber ist er Persona non grata. Und genau dorthin haben wir ihn begleitet. Er kann es einfach nicht lassen.“ Ein Artikel in der Welt.
Ungebaute Sünden
„Ein amüsanter Text- und Bildband erzählt die Geschichte solcher architektonischen Visionen, die nie verwirklicht wurden – was in manchen Fällen Dankbarkeit auslöst.“ Ein Artikel im Spiegel.
Sie war’s
„Die Arbeit von Designerinnen wurde lange nicht gewürdigt. Das Vitra-Design-Museum zeigt jetzt in einer Schau, wie viel die Welt bislang verpasst hat.“ Ein Artikel in der SZ.
Soundwalks für Daheimgebliebene
„Keine Clubs, keine Kulturveranstaltungen, kein Fußball. Kita geschlossen, Reisen verboten, mit Freunden treffen sowieso. In so einer Situation kann eigentlich nur noch Kunst helfen.“ Ein Beitrag im Deutschlandfunk Kultur.