Seit März 2016 ist Eidelstedt-Mitte ein neues Fördergebiet der steg, das bis 2023 aus Mitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) unterstützt werden soll.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Gebiets wurde vor Kurzem der Wettbewerb zur Neubebauung am Eidelstedter Platz entschieden. Dieser stark frequentierte Ort, auf dem sich momentan sowohl ungenutzte Flächen, als auch sanierungsbedürftige Gewerbegebäude befinden, soll durch eine städtebauliche Neuordnung wiederbelebt werden.
Das Architekturbüro LRW Architekten und Stadtplaner konnten das städtebauliche Workshopverfahren für sich entscheiden. Das Quartier soll durch die Neubebauung weiter durchmischt werden, indem man in der ersten Bauphase zum Eidelstedter Platz hin Büroflächen sowie ein Ärztehaus ansiedelt. Im östlichen Teil werden Wohngebäude geplant, die eine Blockrandbebauung ausbilden und dadurch eine geschlossene Innenhofsituation schaffen.
Die zweite Bauphase sieht eine Erweiterung der Gebäude am Eidelstedter Platz vor. So werden in den Erdgeschossflächen weitestgehend Dienstleistungen angesiedelt, während man in den darüber liegenden Geschossen wohnen wird. Geplant ist der Neubau von insgesamt 200-250 Wohnungen.
Ein massiver Entwurf, der auf die stark frequentierte, vierspurigen Holsteiner Chaussee und der entsprechenden Ansiedlung von Büroflächen mit Ärztehaus reagiert. Durch das Schließen des Blocks und die hohe Anzahl der Geschosse ergibt sich ein städtischer Charakter, der einen Kontrast zu den teilweise niedrig bebauten Gebäuden bildet. Hamburg muss nachverdichtet werden, das spürt man hier deutlich.
Bauherr*in ist die Gesa-Bau GmbH.
Weitere Informationen zum RISE-Programm in Eidelstedt gibt es auf der eigens dafür geschaffenen Website.