Als Künstler und Vermittler arbeiten Katja Stuke und Oliver Sieber zwischen der japanischen und der deutschen Kultur an ihrem Projekt Japanese Lesson. Seit 2006 porträtieren sie Jugendliche der japanischen Subkultur. Sie nähern sich den neuen Formen von Aktivismus und Protest, die nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima in den Großstädten sichtbar werden.
In ihrer jüngsten Arbeit zum Thema der politischen Landschaft kartographieren sie die Bedeutung und Veränderung von Stadtteilen, indem sie systematisch die Außengrenzen verschiedener Viertel mit ihrer Kamera umwandern. Katja Stuke und Oliver Sieber versuchen, sich immer wieder dem Fremden anzunähern und die eigenen Themen dazu in ein Verhältnis zu setzen, statt die vermeintliche Realität dieses fremden Landes zu verstehen oder abzubilden.
Für die Ausstellung haben sie sich mit den Beständen zur japanischen Fotografie der Sammlung für Fotografie und neue Medien im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) beschäftigt.
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