Freizeit(lärm) in Urbanen Räumen

Die Freizeit und deren Gestaltung steht immer stärker im Vordergrund des gesellschaftlichen Interesses. Dies bedeutet aber auch, dass die Zeiten, in denen Menschen zu Hause im Garten und auf dem Balkon oder in der Natur Ruhe und Erholung suchen, einen immer größeren Raum einnehmen. Andere Freizeitaktivitäten wie etwa das Motorradfahren finden auch immer mehr Menschen, die Spaß daran haben. Diese beiden sehr unterschiedlichen Arten die Freizeit zu genießen „konkurrieren“ insbesondere um die hellen und warmen Tages-, Wochen- und Jahreszeiten.

Diese „Konkurrenz“ für zwangsläufig zu kaum lösbaren Konflikten. Es gibt aber auch ein Konfliktpotenzial, das sich aus den unterschiedlichen Aktivitätszeiten von Menschen ergibt. Junge Menschen sind gerade an den Wochenende eher „nachtaktiv“. Sie starten oft erst sehr spät in die Nacht und suchen den erholsamen Schlaf, wenn Ältere bereits wieder tagaktiv sind. Diese Konflikte können noch durch die immer häufiger geforderte städtebauliche (Nach-)Verdichtung verschärft werden (Stichworte: Großstadtstrategie und Düsseldorfer Erklärung). Aus diesem Grund befasst sich unsere Jahrestagung 2020 mit Freizeit(lärm).

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