Die Stadt wächst und das zeigt sich auch im derzeitigen Boom im Wohnungsbau. Bei aller Notwendigkeit, die Wohnraumproduktion anzukurbeln und bezahlbare Mieten für alle BewohnerInnen zu schaffen, darf dabei die Qualität des Wohnens und der Architektur nicht ins Hintertreffen geraten. Wie wir heute den Wohnraum gestalten, betrifft auch die Zukunftsfragen unserer Stadt und der Gesellschaft, die darin lebt. Diese Auseinandersetzungen wurden in einer Ausstellung mit 75 Statements zur Wohnqualität von BDA ArchitektInnen von Oktober bis Januar 2019 präsentiert.
Im Rahmenprogramm der Ausstellung „Schöner Wohnen in Altona? Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert“ im Altonaer Museum möchte der Bund Deutscher Architekten und ArchitektInnen BDA Hamburg in einem Round Table über diese Qualitätsvorstellungen und über das zukünftige Wohnen sprechen. In Form der Rückschau werden Erkenntnisse aus der Ausstellung von Tobias Münch zusammengefasst und die Tendenzen als Forderungen für die Zukunft zur Qualität im Wohnungsbau weiter getragen. Sven Ove Cordsen wird das Areal Kolbenhöfe als Beispiel für veränderte Wohnformen in Hamburg Altona vorstellen. Ergänzt wird der Beitrag mit der Vorstellung der Publikation „Neuen Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“(JOVIS Verlag) von Dr. Olaf Bahner, die. u.a. im Zukunftsraum der Ausstellung „Schöner Wohnen in Altona?“ zur Diskussion gestellt sind.
Begrüßungen:
Daniel Kinz, 1. Vorsitzender BDA Hamburg
Prof. Dr. Anja Dauschek, Direktorin Altonaer Museum
Podiumsteilnehmer: Tobias Münch, BDA Hamburg, Arbeitskreis Qualitätsoffensive Wohnungsbau // Dr. Olaf Bahner, BDA Bundesverband, Berlin // Sven Ove Cordsen, coido architects, Hamburg
Moderation: Friedericke Meyer, Chefredakteurin BauNetz, Berlin
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