In der vergangenen Woche ging es um den Abriss eines Kontorhauses, Mietpreise in den Kolbenhöfen, die Vonovia-Übernahme, Bauen mit Pilzen und Vieles mehr…
Jeden Dienstag wird das aktuelle Geschehen der vergangenen Woche rund um Architektur und Stadt in unseren Tuesday Reads zusammengefasst.
Wie soll Hamburgs „neuer“ Hauptbahnhof aussehen?
„Nur der Pariser Gare du Nord hat mehr Nutzer. Hamburgs Hauptbahnhof kann die Massen an Passagieren und Besuchern kaum noch fassen.“ Ein Artikel auf shz.de (Abo).
Dieser Trümmerhaufen war einmal eine Architektur-Sensation
„Die Bauarbeiten an der Alsterschwimmhalle, Hamburgs größtem und bekanntestem Schwimmbad, sind in vollem Gange. Ende 2023 will der Bad-Betreiber Bäderland wieder Gäste im Hallenbad in Hohenfelde empfangen. Bis dahin bleibt aber noch einiges zu tun.“ Ein Artikel in der MOPO
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
„In Hamburg muss ein historisches Kontorhaus einem Bürogebäude weichen. Dabei gibt es kaum eine schlimmere Energie-Verschwendung, als Häuser abzureißen und neu zu bauen.“ Ein Artikel in der ZEIT (Abo).
Für Neubau plattgemacht: Hier stirbt ein Stück Hamburger Geschichte
„Krachend stürzen Wände ein, Steine poltern zu Boden, es staubt. In wenigen Tagen wird vommehr als 100 Jahre alten Kontorhaus Johannisbollwerk 10 nichts mehr zu sehen ein. Trotz Protesten des Denkmalvereins wird eine der letzten historischen Bauten an der Hafenkante in der Neustadt plattgemacht.“ Ein Artikel in der MOPO.
Will Stadt zu viel Miete? Stadtteil-Initiative macht Kampfansage
„Pattsituation im Mietstreit: Schon seit mehr als zwei Jahren können sich die Stadt Hamburg und die Stadtteil-Initiative „Centro Sociale“ nicht auf einen neuen Mietvertrag einigen. Jetzt versucht es der Stadtteiltreff mit einem offenen Brief – doch die Behörde sieht keinen Spielraum.“ Ein Artikel in der MOPO.
Gang in die Garage wird für Hamburger Mieter zum Horror
„Müll, üble Gerüche und Süchtige, die sich den nächsten Schuss setzen. Die Anwohner:innen einer Straße im Stadtteil St. Pauli wissen nie, was sie beim Betreten ihres Kellers erwartet. Seit etwa einem Monat ist das Tor der Tiefgarage defekt, jeder kann hereinspazieren und das haben Einbrecher:innen auch schon mehrfach getan. Von der Wohnungsbaugesellschaft SAGA fühlen sich die Anwohner:innen im Stich gelassen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Parkst du noch oder lebst du schon?
„Mit Hilfe von „Parklets“ soll in Hamburg-Eimsbüttel mehr öffentlicher Raum geschaffen werden. Die FDP beklagt zum Projektstart fehlende Parkplätze.“ Ein Artikel in der taz.
Hamburger Immobilienexperte: „Teilweise werden Mondpreise aufgerufen“
„Es ist eines der größten Wohnungsbauprojekte im Hamburger Westen: An der Friedensallee in Ottensen sind die Arbeiten für die „Kolbenhöfe“ vor wenigen Wochen gestartet. Rund 300 Wohnungen entstehen – zu je einem Drittel Miet-, Sozial- und Eigentumswohnungen – und schon jetzt steht fest: Die Eigentumswohnungen sind mit bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter selbst für Hamburger Verhältnisse teuer. Insgesamt die Preise für Eigentumswohnungen in Hamburg binnen eines Jahres erneut um 15 Prozent gestiegen.“ Ein Artikel in der MOPO.
Aldi-Filiale in Blankenese: Streit mit Anwohnern spitzt sich zu
„Mit einer Entscheidung des Bauausschusses ist für den Bauherrn die erste Hürde genommen. Was die Anwohner dazu sagen.“ Weiterlesen im Hamburger Abendblatt (Abo).
Firma insolvent: Baustelle vor dem Luisen-Gymnasium ruht
„Eine Fertigstellung bis Ende September wurde versprochen. Doch das wird wohl nichts mehr. Eine neue Firma will einspringen.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Warum auf dem einstigen Dello-Areal Stillstand droht
„Eine weitere Bergedorfer Grundschule soll am Sander Damm entstehen. Verhandlungen mit Grundeigentümer ziehen sich hin.“ Weiterlesen im Hamburger Abendblatt (Abo).
NABU: Verlust von Grünflächen begünstigt Überschwemmungen
„Der NABU kritisiert, dass es in Hamburg keine genauen Zahlen darüber gibt, wieviel Grünflächen durch Bauprojekte verloren gehen. Bebaute Flächen könnten kaum Regenwasser aufnehmen.“ Ein Beitrag im NDR.
Wie Hamburg Schwammstadt werden kann
„Starkregen und Hitze stellen Hamburg vor neue Herausforderungen. In der August-Ausgabe stellt Hinz&Kunzt Konzepte vor, wie die Stadt sich wappnen kann – indem man sie zum Schwamm macht.“ Ein Artikel bei Hinz&Kunzt.
Immobilien in Hamburg: Warum das Wohnungsbauziel der Stadt wackelt
„Warum Wohnungs-Verbandschef Andreas Breitner Zweifel an Hamburgs Bündnis für Wohnen hat – und was Sand damit zu tun hat.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
10.000 Wohnungen für Hamburg wackeln: Das sagt Stapelfeldt
„Hamburgs Ziel von 10.000 Wohnungen wackelt: Senatorin Stapelfeldt, CDU-Fraktion und SAGA reagieren auf Interview mit Breitner.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Andreas Breitner: Wohnungsbauziel in Gefahr
„Verbandsvertreter bezweifelt wegen explodierender Kosten, dass 10.000 neue Wohnungen gebaut werden.“ Hier entlang zum Podcast des Hamburger Abendblattes.
Ein teures Vergnügen
„Die Lage auf dem Hamburger Wohnungsmarkt bleibt angespannt. Und jetzt wird auch noch das Bauland knapp.“ Ein Artikel in der ZEIT (Abo).
Mieten-Anstieg in Hamburg endlich ausgebremst?
„Bauen, bauen, bauen: Seit elf Jahren will Hamburg so die Mietenkrise in den Griff kriegen. Mit der Genehmigung von rund 10.000 Wohnungen im Jahr soll das Angebot so groß werden, dass die Preise nicht mehr steigen – oder sogar sinken. Und zumindest nach Einschätzung des Immobilienportals „ImmoScout24“ rückt dieses Ziel jetzt in greifbare Nähe. Doch der Mieterverein bleibt skeptisch.“ Ein Artikel in der MOPO.
Neubauwohnung kaufen: Hamburg nähert sich Münchner Niveau
„In den 23 Top-Stadtteilen kostet der Quadratmeter mit 9590 Euro fast so viel wie in Bayerns Landeshauptstadt. Das ist die Prognose.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt (Abo).
Immobilien-Boom: Bald ist auch Hamburgs Umland unbezahlbar
„Die Nachfrage nach Wohnraum wird seit Jahren befeuert von anhaltend niedrigen Bauzinsen und der lange Zeit guten Konjunktur. Eine Corona-Delle gibt es bislang nicht, auch weil Investoren verstärkt auf „Betongold“ setzen. Das treibt zunehmend die Preise auf dem Land in die Höhe.“ Ein Artikel in der MOPO.
Immobilienpreise: Im Hamburger Umland angestiegen
„Der Traum vom eigenen Häuschen wird von Jahr zu Jahr kostspieliger. Inzwischen schwappt der Preistrend von der Metropole Hamburg verstärkt auf den Speckgürtel über.“ Ein Artikel in der SZ.
Aus der Traum vom Eigenheim: Wer nicht erbt, hat Pech gehabt
„700.000, 800.000, eine Million Euro: Welche junge Familie kann sich Wohneigentum in Hamburg oder im Speckgürtel überhaupt noch leisten? Ganz einfach: diejenigen, deren (Groß-)Eltern schon ein Haus oder Vermögen besaßen – das sie nun vererben. Während einem Teil der Gesellschaft in der Mitte des Lebens ein Batzen Geld in den Schoß fällt, platzt für andere der Traum von den eigenen vier Wänden.“ Weiterlesen in der MOPO.
„Ich bekam widerliche Zuschriften“
„Sie leben abseits der Innenstädte und finden dennoch kein neues Zuhause: Drei Menschen erzählen von Rassismus, Vorurteilen und sexuellen Angeboten bei der Wohnungssuche.“ Weiterlesen auf ZEIT Online (Abo).
„Auf meinem Konto soll kein Geld herumliegen“
„Miran, 28, arbeitet als Architekt und verdient netto 2.000 Euro. Weil er noch in einer WG lebt, kann er fast die Hälfte davon in Aktien und Kryptowährungen investieren.“ Ein Protokoll auf ZEIT Online (Abo).
Immobilienverkauf bringt Bahn mehr als zwei Milliarden ein
„Viele Bahn-Areale sind ungenutzt, Gebäude oft marode. Seit Jahren läuft deshalb der Verkauf. Die eine oder andere Fläche könnte die Bahn in Zukunft aber doch wieder selbst benötigen.“ Ein Artikel im Hamburger Abendblatt.
Hat Corona das Ende des Städtewachstums eingeleitet?
„Drei von vier Menschen auf der Welt leben in Städten – Tendenz steigend. Und auch in Deutschland wachsen Großstädte seit Jahrzehnten. Eine Studie des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung hat nun ergeben: Im letzten Jahr ist der Städteboom stark ausgebremst worden.“ Ein Beitrag auf detektor.fm.
Großer Umbau bei Galeria Karstadt Kaufhof angekündigt
„Verschiedene Kaufhaustypen, Servicedienstleistungen – eine Expertenanalyse des neuen Konzepts ++ Außerdem: Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen scheitert erneut ++ Ifo-Geschäftsklima sinkt überraschend deutlich.“ Ein Beitrag im SWR.
Schimmelige Wände? Für viele ganz normal
„Wer in prekären Verhältnissen lebt, hat einen schlechten Stand gegenüber seinem Vermieter. In Lüneburg soll die Arbeiterwohlfahrt helfen.“ Ein Artikel in der SZ.
Die Wohn-Frage
„Wohnen muss günstiger werden. Darin sind sich die Parteien einig, nicht jedoch über den richtigen Weg. Ein Blick in die Wahlprogramme.“ Ein Beitrag in der SZ (Abo).
Was können Pappmöbel?
„Sie sind ein Nischenprodukt, aber keines, das sich auch in einer Nische verstecken müsste: Möbel aus Pappe. Sie haben sich vom Provisorium zum vollwertigen Einrichtungsprodukt gemausert.“ Ein Artikel in der SZ.
Abschied einer Minimalistin
„Regula Lüscher geht nach 14 Jahren als Berliner Stadtbaudirektorin zurück in die Schweiz. Versuch einer Bilanz.“ Ein Artikel in der SZ.
Vonovia stockt auf
„Das Ringen um die Übernahme des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen durch den Marktführer Vonovia geht weiter. Vonovia hat sich nach dem Scheitern des Übernahmeangebotsknapp 30 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen direkt und indirekt gesichert.“ Eine Meldung in der SZ.
Vonovia unternimmt neuen Anlauf für Deutsche-Wohnen-Übernahme
„Nach der zunächst gescheiterten Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen unternimmt der Immobilienkonzern Vonovia einen neuen Anlauf. Damit nach dem ersten Misserfolg diesmal alles klappt, hat sich Vonovia knapp 30 Prozent der Stimmrechte an Deutsche Wohnen gesichert.“ Ein Artikel im Manager Magazin.
Vonovia startet neuen Übernahmeversuch bei Deutsche Wohnen
„Der größte deutsche Wohnungskonzern erhöht sein Angebot für die Aktionäre von Deutsche Wohnen. Den beiden Unternehmen gehören mehr als 500.000 Wohnungen.“ Ein Artikel auf ZEIT Online.
Vonovia erhöht Gebot für Deutsche Wohnen
„Dritter Anlauf auf dem Weg zum größten Wohnungsvermieter Europas: Branchenprimus Vonovia wagt einen weiteren Versuch, den Konkurrenten Deutsche Wohnen zu übernehmen – inklusive einer besonderen Botschaft an Spekulanten.“ Weiterlesen im Manager Magazin.
Deutschlands teuerste WG probiert’s noch mal
„Spektakulär scheiterte die Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen. Nun wollen es die beiden größten Vermieter Deutschland gleich wieder versuchen. Warum die Chancen diesmal besser sind.“ Hier entlang zum Artikel in der SZ.
Immer weniger Sozialwohnungen in Bayern
„Die Zahl der Sozialwohnungen in Bayern sinkt immer weiter. Der Verband der bayerischen Wohnungswirtschaft vdw forderte deshalb am Donnerstag höhere staatliche Förderung für den Bau bezahlbarer Wohnungen.“ Weiterlesen in der SZ.
Sinfonien aus Holz
„Das Tokioter Olympiastadion für die Spiele 1964 inspirierte Kengo Kuma einst dazu, Architekt zu werden. Das neue Nationalstadion ist sein Entwurf. Es steht für einen Baustil, der Tradition und Moderne verbindet.“ Weiterlesen im Spiegel.
Bauen mit Pilzen
„Beton ist klimaschädlich, Holz öfter mal knapp. Doch Forscher entwickeln aus Hanf, Wurzelgeflecht und Popcorn Baustoffe der Zukunft.“ Ein Artikel auf ZEIT Online (Abo).
Genug Platz für alle – ab 10.000 Euro pro Quadratmeter
„Sie haben Netflix durchgebingt? Dann klicken Sie sich doch mal durch Anzeigen für Luxusimmobilien. Das löst mehr Emotionen aus als jede Serie: Verzweiflung. Wut. Agonie. Und Gefühlstaubheit bis in die äußeren Extremitäten.“ Ein Meinungsstück im Spiegel (Abo).
