Unter dem Motto „Neue Nachbarschaften“ stellen Rainer Hofmann (bogevischs buero, DE-München), Verena Lindenmayer (EM2N, CH-Zürich / DE-Berlin) und Stefan Forster (Stefan Forster Architekten, DE-Frankfurt am Main) in ihren Kurzvorträgen zukunftsweisende Projekte im Bereich des Wohnens vor.
Die Städte lebenswert für alle Generationen zu gestalten, ist für die Planung heute von großer Bedeutung. Gemäß der Vision der „15-Minuten-Stadt“ sollen neue Stadtquartiere idealerweise in kleinteiligen Strukturen eine Vielfalt und Durchmischung von Funktionen anbieten und diese in unmittelbarer Nachbarschaft miteinander verbinden. Im Zuge der Pandemie hat sich der Bedarf nach belebten und großzügigen Freiräumen und Gemeinschaftsflächen noch weiter verstärkt und eine Rückbesinnung auf die Quartiere und ein Leben und Arbeiten im „Campus“ stattgefunden. Es wird hinterfragt, inwiefern das Modell des privaten Wohnens betreffend Fläche, Flexibilität und Struktur zeitgemäß ist. Die Bedürfnisse an unser Wohn- und Lebensumfeld haben sich während der Krise – auch durch andere relevante Brandbeschleuniger wie klimatische, kulturelle und gesellschaftliche Herausforderungen – nachhaltig geändert und es stellt sich die Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Inwiefern sich permanente aber auch temporäre Wohnformen und die Architektur durch diese Zäsur verändert, wird in „Dialog nach 6“ diskutiert.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen zur Veranstaltung findet Ihr auf der AIT-Webseite.